Sektorenrotation hin zu NEW FAANG:
New FAANG umfasst die realen Rohstoffe wie Energie, Metalle oder Lebensmittel.
Diese realen harten Werte oder New FAANG werden in den nächsten Jahren an Wert zulegen weil die reale Welt wächst und Rohstoffe verbraucht. Die Rohstoffe sind limitiert und der Verbrauch an Energie oder Rohstoffen für Batteriegetriebenen Fahrzeuge, wird sich drastisch ausweiten. Das Wachstum in den New FAANG Werten wird über die nächsten Jahrzehnte stark steigen. Im Gegensatz dazu stehen die weichen finanziellen Werte der Tech-Aktien. FAANG hat sich als Abkürzung für eine Gruppe performancestarker Tech-Aktien etabliert. Hinter den FAANG-Aktien verbergen sich die Branchengrössen Facebook, Apple, Amazon, Netflix und Google.
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Goldman Sachs und die Credit Suisse haben für 2023 sinkende Lithium Preise angekündigt und liegen damit falsch.
Der Preis für Lithium wird auf derzeitigem hohem Niveau bleiben und fundamental ist auf eine ganze Dekade keine Preissenkung erkennbar. Wir befinden uns in einer Transaktion von fossilen Brennstoffen hin zur Elektromobilität. Der Nachfragesog nach Lithium Batterien ist ungebremst und wird sich in den nächsten Jahren alle zwei Jahre verdoppeln. Das Lithium Angebot kann mit einem solchen Nachfragesog nicht mithalten. Die Preise werden hoch bleiben, bzw. steigen. Die Elektroauto-Hersteller werden die Preise hoch treiben um Marktanteile im EV-Markt zu erobern. Die Frage ist nicht, ob Preise sinken, sondern wer wie viel Lithium für sich reservieren kann. Tesla, Ford, GM, BMW oder Mercedes beginnen erst, sich um die Versorgung von Lithium zu kümmern. BYD aus China sichert sich ebenfalls erst künftige Lithium Vorkommen. Alle Autohersteller sind mit der Nachfragesituation für eine ganze Dekade bemüht, ausreichend Lithium zu sichern. Die Nachfrage übersteigt dabei das Angebot auf lange Zeit. Goldman Sachs und die Credit Suisse argumentieren nicht sauber und ihre Analyse ist nicht nachvollziehbar. Die Lithium Preise sind bereits wieder in steigender Tendenz und dies obwohl in China noch Lockdowns wegen Corona bestehen. Fallen die Lockdowns in China dahin, wird die Produktion und die Nachfrage zusätzlich steigen. Die Versorgung mit Lithium wird weder 2022 noch 2023 wie von Goldman Sachs oder der Credit Suisse zunehmen. Die Aussagen sind falsch. Die Produktionssteigerungen sind minim und können nicht mit dem Nachfrageboom mithalten. Die erwähnten zusätzlichen Produktionen aus Afrika oder Südamerika können auf keinen Fall rasch umgesetzt werden. 2022 und 2023 gehen kaum relevante Produktionserweiterungen in Produktion. 2024 und 2025 kommen erste Lithium Produktionsmengenausweitungen. Jedoch reichen auch diese Lithium Neuproduktionen nicht aus um den Preis zu drücken oder die steigende Nachfrage zu befriedigen. Firmen wie SQM, Lithium Americas, Pilbara Minerals oder Allkem werden nicht in der Lage sein, die Produktion erheblich zu steigern. Neue Firmen wie Frontier Lithium, Lithium Chile oder Lithiumbank werden 5-8 Jahre benötigen um erste Produktionen auf den Markt zu bringen. Die Aussagen von Goldman Sachs und der Credit Suisse zum Lithium Preis sind daher falsch. Die Lithium Preise werden hoch bleiben und nicht erheblich zurücklaufen. Die Transition hin zur Elektromobilität ist für jeden erkennbar. Das Wachstum der EV-Autoverkäufe beginnt gerade eben. Nahezu jeder Hersteller stellt seine Fahrzeuge um auf Elektroantrieb und benötigt für lange Zeit sehr viel Lithium für die Batterieproduktion. Lithium wird in der nächsten Dekade teuer bleiben. Marco Meier Juni 2022 |
AutorMarco Meier ArchivKategorien |